Vor allem im Winter zieht es viele Skifreunde jedes Jahr in den Winterurlaub in die verschiedensten Skigebiete. Die Gedanken an glitzernden Schnee, dampfenden Tee und den einmaligen Ausblick aus der Gondel, locken jedes Jahr zahlreiche Touristen in die Skiorte. Damit der Urlaub ein voller Erfolg wird, sollte dabei neben dem Spa\u00df auch die Gesundheit im Vordergrund stehen<\/strong>. Nur wer auch f\u00fcr den Ernstfall ger\u00fcstet ist, kann die Ferien wirklich entspannt genie\u00dfen.<\/p>\n F\u00fcr alle Urlauber haben wir hier deshalb eine hilfreiche Reiseapotheken-Checkliste<\/strong><\/a> f\u00fcr die unterschiedlichsten Situationen im Skiurlaub zusammengestellt. Mit ihrer Hilfe gelingt die Reisevorbereitung<\/a> besonders schnell und einfach und man ist f\u00fcr beinahe alle Vorkommnisse im Urlaub gewappnet.<\/p>\n <\/p>\n Wenn Sie oder die mitreisenden Familienmitglieder regelm\u00e4\u00dfig bestimmte Medikamente einnehmen m\u00fcssen, sollten Sie darauf achten, dass diese noch in ausreichender Menge vorhanden sind. Das Verfallsdatum sollte noch nicht \u00fcberschritten sein<\/strong>. Eine rechtzeitige R\u00fccksprache mit dem Arzt zeigt, inwiefern vor dem Reiseantritt zus\u00e4tzliche Vorsichtsma\u00dfnahmen eingehalten werden m\u00fcssen. Zudem kann er ein Rezept f\u00fcr n\u00fctzliche, aber verschreibungspflichtige Medikamente ausstellen und letzte Tipps f\u00fcr die Reiseapotheke<\/strong> geben.<\/p>\n Ein \u00e4rztlicher Rat ist au\u00dferdem sinnvoll, wenn es um die Einnahme der regelm\u00e4\u00dfig ben\u00f6tigten Medikamente geht. Wenn man durch die Urlaubsplanung oder eine eventuelle Zeitverschiebung die Medizin pl\u00f6tzlich nicht mehr zur gewohnten Zeit nehmen kann, sollte mit dem Arzt genau abgekl\u00e4rt werden, wann und wie die Einnahme erfolgen kann, damit es nicht zu gesundheitlichen Problemen kommt<\/strong>.<\/p>\n <\/p>\n Auch wenn es sich nur um eine kurze Fahrt im Bus<\/a> oder PKW<\/a> handelt, sollte man darauf achten, die wichtigsten Medikamente immer bei sich zu haben. Falls dann etwas ben\u00f6tigt wird, muss man nicht erst m\u00fchsam den Koffer \u00f6ffnen und zu suchen beginnen.<\/p>\n Wem bei der Fahrt schnell \u00fcbel wird, der sollte spezielle Reisekaugummis<\/strong> mitf\u00fchren. Bei st\u00e4rkerer \u00dcbelkeit helfen Reisetabletten<\/strong>. Beides ist ohne Rezept in der Apotheke erh\u00e4ltlich. F\u00fcr Personen, die besonders stark von Reise\u00fcbelkeit geplagt sind, gibt es ein Pflaster<\/strong>, das den Wirkstoff \u00fcber die Haut an den K\u00f6rper abgibt. Dieses muss allerdings vom Arzt verschrieben werden.<\/p>\n Grunds\u00e4tzlich machen Medikamente gegen Reise\u00fcbelkeit m\u00fcde und k\u00f6nnen die Reaktion verlangsamen. F\u00fcr den Fahrer sind sie damit absolut tabu.<\/p>\n Zus\u00e4tzlich zu den Medikamenten gegen Reise\u00fcbelkeit sollte man darauf achten, alle Medikamente, die man regelm\u00e4\u00dfig einnehmen muss, bei sich zu haben. Gerade bei Diabetikern und anderen Patienten ist dies sehr wichtig.<\/p>\n <\/p>\n Egal, ob man ein ge\u00fcbter Fahrer oder ein Anf\u00e4nger ist: auf der Piste kann es schnell zu Unf\u00e4llen und Verletzungen kommen. Man muss dabei nicht einmal schuld sein, sondern kann beispielsweise versehentlich angefahren werden. Dann ist eine schnelle Hilfe durch die Pistenrettung notwendig.<\/p>\n Bis diese eintrifft oder in leichteren F\u00e4llen, kann man sich auch selbst behelfen. Im Rucksack sollte man zus\u00e4tzlich zu einem Getr\u00e4nk und Snack auch immer eine kleine Apotheke parat haben<\/strong>.<\/p>\n F\u00fcr Schnitt- und Sch\u00fcrfwunden<\/strong> sollten darin vorgeschnittene Pflaster<\/strong> in den verschiedensten Gr\u00f6\u00dfen vorhanden sein. Wichtig sind auch Blasenpflaster. Entsteht nach einem langen Skitag eine Blase und man muss noch eine letzte Abfahrt hinter sich bringen, kann ein Blasenpflaster <\/strong>schnell Abhilfe schaffen. Au\u00dferdem steht so dem Skivergn\u00fcgen am n\u00e4chsten Tag nichts mehr im Wege.<\/p>\n Im Falle eines Unfalls kann eine Rettungsdecke <\/strong>sehr hilfreich sein. In dieser k\u00f6nnen die Personen warm gehalten werden, sodass sie nicht ausk\u00fchlen, bis die Rettung eintrifft. Schmerzmittel <\/strong>k\u00f6nnen bei leichten bis mittelschweren Schmerzen helfen, ersetzen aber keinen Arztbesuche.<\/p>\n Kleinere Verletzungen k\u00f6nnen mit einem Schnellverband<\/strong> ganz einfach versorgt werden. Eine kleine Schere kann hilfreich sein, um Pflaster oder Verb\u00e4nde auf die gew\u00fcnschte Gr\u00f6\u00dfe zu bringen.<\/p>\n Gerade bei Personen, die in einer Schocksituation besonders unruhig werden, sind auch Rescue Tropfen<\/strong> von Vorteil. Sie wirken ganz nat\u00fcrlich und beruhigen aufgew\u00fchlte Gem\u00fcter schnell. Unverzichtbar ist au\u00dferdem ein Desinfektionsmittel<\/strong>. Offene Wunden k\u00f6nnen damit schnell ges\u00e4ubert werden, sodass es nicht zu Entz\u00fcndungen kommt.<\/p>\n Ein unverzichtbarer Begleiter auf der Piste sind zudem einige St\u00fccke Traubenzucker<\/strong>. Bei starker und ungewohnter k\u00f6rperlicher Anstrengung kann der Kreislauf bei manchen Personen schnell einmal versagen. Ein St\u00fcck Traubenzucker \u00fcberbr\u00fcckt die Zeit bis zur n\u00e4chsten H\u00fctte, auf der eine richtige Mahlzeit eingenommen werden kann.<\/p>\n Besonders wichtig ist es, auf den richtigen Sonnen- und K\u00e4lteschutz<\/strong> zu achten. Die Sonne in den Bergen wird oft untersch\u00e4tzt. Trotz der geringen Temperaturen kann es vor allem durch die Reflektionen zu starken Sonnenbr\u00e4nden im Gesicht und auf den Lippen kommen. Man sollte deshalb unbedingt Wert auf einen hohen Lichtschutzfaktor legen. Spezielle Cremes besitzen eine \u00d6ffnung, aus der die Creme f\u00fcr das Gesicht kommt. Auf der Unterseite befindet sich ein spezieller Lippenstift mit hohem Fettanteil und Lichtschutzfaktor. Grunds\u00e4tzlich sollte die Sonnencreme fetthaltig<\/strong> sein und eventuell auch zus\u00e4tzlich ein K\u00e4lteschutz im Gesicht und auf den Ohren aufgetragen werden. So ist die Haut optimal vor den Einfl\u00fcssen der K\u00e4lte gesch\u00fctzt.<\/p>\n <\/p>\n Wer schon einmal im Skiurlaub war, kennt den ber\u00fchmten dritten Tag nicht nur aus Erz\u00e4hlungen und wei\u00df, dass es sich dabei nicht um ein M\u00e4rchen handelt. Am dritten Tag ist der K\u00f6rper durch den vielen und ungewohnten Sport meist geschw\u00e4cht. Man ist geplagt von Muskelkater, schmerzenden Schienbeinen oder einfach nur ersch\u00f6pft. Zahlreiche Berichte haben bereits bewiesen, dass die Unfallzahlen am dritten Urlaubstag rapide ansteigen<\/strong>.<\/p>\n F\u00fcr diesen Tag sollte man sich deshalb am besten ein Alternativprogramm aussuchen. Empfehlenswert sind Ausfl\u00fcge in Thermen oder Saunen. In der W\u00e4rme k\u00f6nnen die Muskeln entspannen und man kann wieder Kraft f\u00fcr die Abfahrten am n\u00e4chsten Tag tanken.<\/p>\n <\/p>\n Kinder sind bei Reisen besonders sensibel und werden gerade bei einer Klimaumstellung, wie sie im Winterurlaub im Normalfall stattfindet, leicht krank. Alle wichtigen Medikamente sollten deshalb auch f\u00fcr die Kleinsten in der Hausapotheke vorhanden sein. Teilweise k\u00f6nnen diese nicht die gleichen Medikamente nehmen, wie Erwachsene. \u00dcber die richtige Dosierung kann der behandelnde Hausarzt vor Reiseantritt Auskunft geben.<\/p>\n Besonders h\u00e4ufig erkranken Kinder im Skiurlaub an Erk\u00e4ltungen.<\/strong> Deshalb sollte man Ohrentropfen, Nasentropfen und fiebersenkende Z\u00e4pfchen<\/strong> im Gep\u00e4ck haben. Auch spezielle Schmerzmittel f\u00fcr Kinder<\/strong> (zum Beispiel zum Lutschen) sind von Vorteil. Um sicher zu gehen, dass die Kleinen wirklich Fieber haben, ist ein Fieberthermometer <\/strong>zu empfehlen.<\/p>\n Au\u00dferdem gilt es an Medizin f\u00fcr Magen-Darm-Erkrankungen<\/strong> zu denken, da die Kleinen oft sensibel auf fremdes Essen und Trinken reagieren. Kinder sollten im Idealfall keine Tabletten bekommen, die den Durchfall stoppen. Stattdessen sollten die Giftstoffe aus dem K\u00f6rper geschwemmt und durch Tabletten lediglich die Darmflora geheilt werden. Um ihnen das Schlimmste aber etwas angenehmer zu machen, sind Tropfen gegen \u00dcbelkeit, Erbrechen und Brechreiz zu empfehlen. Diese haben den Wirkstoff Metoclopramid und m\u00fcssen vom Arzt verordnet werden.<\/p>\n <\/p>\n Vor Reiseantritt sollte man unbedingt die Medikamente, die man regelm\u00e4\u00dfig einnehmen muss, in ausreichender Menge einpacken<\/strong>. Au\u00dferdem gilt es zu \u00fcberlegen, ob man zu bestimmten Erkrankungen neigt. Gerade durch die K\u00e4lte beim Skifahren haben Frauen beispielsweise h\u00e4ufig mit Blasenentz\u00fcndungen zu k\u00e4mpfen. Auch Pilzerkrankungen sind bei Hotelaufenthalten sehr verbreitet. Wer bereits wei\u00df, wozu er neigt, sollte vorsichtshalber die entsprechenden Medikamente mitnehmen.<\/p>\n Lieber hat man etwas zu viel dabei, als zu wenig<\/strong>. Gerade im Ausland sind die Medikamente oft anders oder nicht erh\u00e4ltlich, sodass es besser ist, das Gewohnte dabei zu haben.<\/p>\n Gerade wenn man ohne Skibrille f\u00e4hrt, kann es leicht zu Bindehautentz\u00fcndungen<\/strong> kommen. Entz\u00fcndungshemmende Augentropfen <\/strong>sind deshalb ein guter Begleiter im Gep\u00e4ck. Vorsichtshalber sollten auch Antihistaminika<\/strong> in der Reiseapotheke Platz finden, wenn man zu Allergien <\/strong>neigt. Sie lindern schnell die unangenehmen Beschwerden.<\/p>\n Bei ungewohntem Essen kann es vor allem bei M\u00e4nnern h\u00e4ufig zu Sodbrennen<\/strong> kommen. Beruhigende Gels, die direkt in den Mund gegeben werden, schaffen schnell Abhilfe, sodass man den Urlaub wieder genie\u00dfen kann.<\/p>\n Besonders wichtig sind auch Medikamente gegen Magen-Darm-Beschwerden<\/strong>. Man sollte dabei an Mittel denken, die die \u00dcbelkeit <\/strong>und den Durchfall<\/strong> unterdr\u00fccken. So kann man beispielsweise eine Autofahrt \u00fcberstehen. Wenn man sich aber auskurieren kann, sind heilende, nat\u00fcrliche Medikamente ges\u00fcnder f\u00fcr Magen und Darm. Bei Verstopfungen helfen leichte Abf\u00fchrmittel<\/strong>.<\/p>\n Nicht unwichtig sind auch die individuellen Verh\u00fctungsmittel<\/strong>. Gerade im Urlaub vergessen viele Frauen die Pille.<\/strong> Diese sollte immer dabei sein und regelm\u00e4\u00dfig eingenommen werden. Auch an andere Verh\u00fctungsmittel, wie Kondome <\/strong>oder Verh\u00fctungspflaster sollte man unbedingt denken.<\/p>\n Da Erk\u00e4ltungen schnell den Spa\u00df am Skifahren d\u00e4mpfen k\u00f6nnen, sollte man daf\u00fcr perfekt ausger\u00fcstet sein. Nasenspray<\/strong> hilft nachts beim Schlafen, wenn die Nase unangenehm verstopft ist. Lutschtabletten gegen Halsschmerzen<\/strong> halten den Hals feucht und desinfizieren ihn gleichzeitig.<\/p>\n Um vor dem Zubettgehen noch etwas entspannen und schwitzen zu k\u00f6nnen, sind Erk\u00e4ltungsb\u00e4der<\/strong> zu empfehlen. Sie enthalten Kr\u00e4uter und \u00e4therische \u00d6le, die nicht nur gut duften, sondern auch beruhigend wirken.<\/p>\n Bei schlimmeren Erk\u00e4ltungen d\u00fcrfen auch Hustensaft, Schleiml\u00f6ser und Hustenstiller<\/strong> nicht in der Reiseapotheke fehlen. Hustenbonbons<\/strong> eignen sich vor allem f\u00fcr untertags, wenn man sich trotz Husten auf die Piste wagt und das Kratzen im Hals beseitigen m\u00f6chte. Kombinierte Grippemittel<\/strong> sind besonders sinnvoll, da man mit ihnen mehrere Fliegen mit einer Klappe schl\u00e4gt und alle unangenehmen Erk\u00e4ltungssymptome in einer Tablette bek\u00e4mpft. Von dem pl\u00f6tzlichen Wohlbefinden sollte man sich aber nicht blenden lassen, sondern stattdessen lieber Ruhe geben.<\/p>\n Taschent\u00fccher<\/strong> sollten ebenso ein wichtiger Teil der Reiseapotheke sein, wie Magnesiumtabletten<\/strong>. Letztere helfen, wenn man nach einem sportlichen Tag an Verspannungen und Kr\u00e4mpfen leidet.<\/p>\n Um abends eventuelle Verstauchungen, Zerrungen oder Prellungen behandeln zu k\u00f6nnen ist eine k\u00fchlende und abschwellende Salbe<\/strong> sinnvoll. Auch K\u00fchlpads<\/strong> und ein spezielles Eisspray <\/strong>k\u00f6nnen Beschwerden schnell und angenehm lindern. Bluterg\u00fcsse verschwinden durch eine Heparinsalbe<\/strong> schneller und sonnengeplagte Gesichter sollten mit speziellen After-Sun-Gelen<\/strong> gek\u00fchlt werden.<\/p>\n Allgemein gilt: Vorbeugen ist besser als heilen \u2013 Besonders Infektionskrankheiten lassen sich oft durch gezielte, vorbeugende Ma\u00dfnahmen vermeiden. Laden Sie sich hier unsere PDF-Packliste zum Thema Hygiene<\/em><\/a> im Skiurlaub herunter.<\/p>\n <\/p>\n<\/a>\u00c4rztliche R\u00fccksprache vor dem Urlaub<\/h2>\n
<\/a>Was man auf der Fahrt greifbar haben sollte<\/h2>\n
<\/a>Die Rucksackapotheke<\/h2>\n
<\/a>Der ber\u00fchmte dritte Tag<\/h2>\n
<\/a>Die Reiseapotheke f\u00fcr Kinder<\/h2>\n
<\/a>Die kleine gro\u00dfe Reiseapotheke<\/h2>\n